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Hercules Lastboy

Wenig, Ernst

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Ernst Wenig

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Lastboy von Ernst Wenig

Der Lastboy, Baujahr 1969, abgerundet 47 ccm, Fahrgestell-Nr. 755 804, war 13 Jahre im Raum Singen im Dienst der Post, bis er ca. 1982  bei einer Versteigerung zu einem 2. Eigentümer kam; schon nach einem Jahr wurde er wieder zum Verkauf angeboten: er fand – immer noch postgelb mit dem Front-Gepäckträger - sein neues Heim bei einer Familie, in der es neben guter Pflege auch Pflichten gab, denn der neue, 3. Chef des Boy hielt über Jahre viele Transportaufgaben bereit, die der Lastboy als Zugfahrzeug mit  einem Anhänger erledigt hat; da es nicht  Pakete, sondern schwere Dinge wie Kies, Bodenbeläge usw. zu befördern galt, war der Gepäckträger nicht mehr gefragt und wurde entfernt. Im Lauf der 21 Jahre war das gelbe Kleid unansehnlich geworden, und so hat der Chef zum Pinsel gegriffen; seitdem präsentiert  sich der Lastboy in „Strato-Silber“. Im neuen Jahrtausend nahmen die Aufträge für den Boy ab, und er wurde im Sommer 2004 per Privatanzeige mit einem Foto in einem Einkaufszentrum angeboten.

Der neue, 4. Eigentümer hatte bei der Entdeckung der Anzeige sofort Feuer gefangen; 160.-- € schienen ein fairer Preis für einen Oldtimer, der allein schon durch sein perfektes Make Up überzeugte. Nur Minuten nach der Entdeckung fand eine Probefahrt beim Haus des Eigentümers statt mit dem Ergebnis:

Prüfung tadellos bestanden, Kauf war perfekt!


Weitere Bilder (zur Vergrößerung anklicken):

Lastboy von Ernst Wenig Zwischenhalt bei einer Überlandfahrt von 40 km in der Schweiz heim von der Arbeit, die in weniger als 11/2 Stunden abgespult werden. Das Fahrzeug läuft ohne techn. Mängel und überholt lässig Artgenossen, die wesentlich jünger sind – und natürlich nicht 40km/h schnell sein dürfen.
Lastboy von Ernst Wenig Schlanke Front ohne Lastenträger; der Originalscheinwerfer war dem Rost zum Opfer gefallen. Der schwarze Nachfolger, der gutes Licht auch bei nur 6 Volt gibt, sollte durch einen freundlicheren runden ersetzt werden. Rundherum sieht man „Gebrauchsspuren“ in Form kleiner Beulen, die durch den dicken und matten Farbauftrag kaum auffallen. Rost ist kein Thema.
Lastboy von Ernst Wenig Das Instrument zeigt 21407 km und addiert fleißig weiter – die Tachonadel aber bleibt bei 30 km/h stehen; ein Ersatz - km-Stand 3988 - liegt bereit. Die Satteldecke hat Eigentümer „Drei“ irgendwann ausgewechselt. Reparaturen gab es unter seinem Regime nur wenige: Gebrochener Kupplungshebel geschweißt, gebrochene Feder an der Schaltung ausgewechselt.
Lastboy von Ernst Wenig Die drei Geschwister der Familie Herkules beim vierten Eigentümer ab Mitte 2004; links Schwester Supra (Langstreckenfahrzeug), rechts vom Boy die kleine Saxonette (immer zum Brötchen holen bereit), alle auch im Winter unterwegs. Inzwischen waren zwei undichte Mitarbeiter des Lastboy behandelt worden: ein neuer Benzinhahn ist fällig geworden, und der abgesoffene Schwimmer musste, weil er zu viel Benzin in den Vergaser durchließ, geklebt werden. Ansonsten ein harmonisches Miteinander.

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Letzte Bearbeitung am 03.01.2014 durch